Der Preis für soziale Ideen und Projekte
Im Jahr 2017 haben sich die Liga Hessen gemeinsam mit einem der größten Sozialsponsoren im Land, der LOTTO Hessen GmbH, und der Hessischen Landesregierung zusammengetan, um einen neuen Preis ins Leben zu rufen. Der Hessische Elisabeth Preis für SOZIALES war geboren. Seitdem wird er jedes Jahr verliehen. Ausgezeichnet werden Vereine, Organisationen, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Initiativen aber auch Einzelpersonen, die sich zu einem gesetzten sozialen Thema auf besonders innovative oder herausragende Weise engagieren.
Seit dem Jahr 2023 heißt der Preis nun „Hessischer Sozialpreis“.
30.000 Euro Preisgeld stellt LOTTO Hessen zur Verfügung. Dieses Preisgeld wird auf mehrere Preisträger verteilt. Bis zum Jahr 2020 war der ehemalige Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier Schirmherr des Preises, dann ab 2021 war es der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose. Seit dem Jahr 2024 ist nun Heike Hofmann, Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, die Schirmherrin.
Die Jury setzt sich zusammen aus einer/m Vertreter*in des Hessischen Sozialministeriums (ab 2024 Staatssekretärin Manuela Strube), einem/r Vertreter*in von LOTTO Hessen, dem/r Vorsitzenden des Sozial- und Integrationspolitischen Ausschusses im Hessischen Landtag, einem/r wissenschaftlichem Berater*in und den Mitgliedern des Kernvorstandes der Liga Hessen.
Wer kann sich bewerben?
Ehrenamtliche Initiativen
Vereine
Verbände
Organisationen des Kultur-, Gesundheits- und Sozialwesens
Religionsgemeinschaften
Kommunen
Schulen u.a. Bildungseinrichtungen
Sonstige vergleichbare Initiativen
Einzelpersonen (von Dritten vorgeschlagen)
Sozialpreis 2024: Anhand dieser Bewertungskriterien werden die Gewinner*innen ermittelt:
Empowerment
Es werden Projekte ausgezeichnet, die die Menschen darin ermutigen, ihre eigenen Stärken zu entdecken und weiterzuentwickeln. Besonders erwünscht sind Projekte, in denen Menschen befähigt werden, ihre soziale Lebenswelt und ihr Leben selbst zu gestalten und Lernprozesse von Betroffenen für Betroffene zu initiieren (peer to peer).
Vernetzung
Bei der Bewertung legen wir auch Wert auf die Vernetzung. Knüpfen die Projekte neue Kontakte und unterstützen andere, indem sie mit anderen Gruppen oder Initiativen zusammenarbeiten? Geht das Projekt in der Konzeption und Realisierung aktiv auf andere Akteur*innen zu und bezieht sie in die Projektaktivitäten ein? Werden dazu zielgruppengerechte Medien und Kommunikationsformen in der Projektumsetzung genutzt?
Innovation
Auch Innovation ist uns ein wichtiges Anliegen: Setzt euer Projekt innovative Ideen um und verfolgt ihr damit innovative Ansätze bei der (technischen) Umsetzung oder Finanzierung? Ist hier eine neue Idee von Zusammenhalt entstanden?
Modellcharakter
Die Preisträger-Projekte sollen zur Nachahmung anregen. Es ist daher wichtig, dass sie nicht nur unter den jeweiligen örtlichen Voraussetzungen gelingen, sondern dass sie sich auch auf andere Orte übertragen lassen. Einmalige Aktionen sind für den Preis damit nicht geeignet. Wird eine längerfristige Wirkung angestrebt? Ist die Projektidee auf andere Bereiche oder geografische Gebiete übertragbar?
Die Preisverleihung
Die Würdigung der Preisträgerprojekte wird am 01. Oktober 2024 ab 15 Uhr im Wiesbadener Rathaus mit einer Preisverleihung stattfinden. Veranstalter*innen sind die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V., Sponsor LOTTO Hessen und als Kooperationspartner das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales. Die Moderation übernimmt die Autorin und Journalistin Bärbel Schäfer.