Pressemeldung I 23.11.2022

Die Gewinner 2022 stehen fest!

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Nachhaltig leben, Ressourcen schonen, Klimaschutz: Unser Bewusstsein für den Klimawandel und die Folgen ist gestiegen. Uns ist klar, dass wir Menschen dieses Szenario zu verantworten haben und dringend gegensteuern müssen. Jeder und jede von uns kann im unmittelbaren Umfeld nachhaltig handeln und bereits mit einfachen Mitteln einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. „Wir möchten in diesem Jahr mit dem Hessischen Elisabeth Preis für SOZIALES 2022 Projekte aus der Sozialen Arbeit auszeichnen, die es schaffen, in ihrem täglichen Ablauf Ökologie, Ökonomie und Soziales miteinander zu verbinden. An vielen Orten passiert etwas Großartiges und wir möchten dazu ermutigen, sich von den diesjährigen Preisträger-Projekten etwas abzuschauen für den eigenen Verband, die eigene Einrichtung“, so Carsten Tag, Liga-Vorstandsvorsitzender und Mitglied der Jury.

Drei erste Preise und vier Sonderpreise wurden vergeben – die Laudationes übernahmen die Jury-Mitglieder, darunter auch die Staatssekretärin des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, Anne Janz, die den Preis schon einige Jahre begleitet und die Bedeutung von Nachhaltigkeit auch in der Sozialen Arbeit betont: „Die in diesem Jahr mit dem Hessischen Elisabeth-Preis ausgezeichneten Projekte und Initiativen zeigen, wie viele Menschen im Land die Zeichen der Zeit mit Blick auf Klimawandel, Energiekrise und die sozialen Folgen längst erkannt haben – und sie beweisen, dass ökologischer und sozialer Fortschritt ganz wunderbar Hand in Hand gehen können.“

Zum ersten Mal bei der Verleihung des Sozialpreises mit dabei war der neue Geschäftsführer von LOTTO Hessen, Martin Blach. „Es ist LOTTO Hessen und mir persönlich ein großes Anliegen, diejenigen zu ehren und auszuzeichnen, die sich zur Überwindung gesellschaftlicher Probleme einsetzen; deshalb haben wir gemeinsam mit der Liga der Freien Wohlfahrtspflege 2017 den Hessischen Elisabeth-Preis für Soziales ins Leben gerufen. Die heutige Verleihung rückt die diesjährigen Preisträger in den verdienten Fokus der Öffentlichkeit und schafft so hoffentlich viele weitere Nachahmer – für ein Stück mehr soziales Miteinander von morgen.“

 

Vier Sonderpreise, dotiert mit je 2.000 Euro gehen an folgende Projekte:

WAPFL – Von der Wabe zum Apfel I St. Elisabeth Verein e.V./OIKOS Sozial- und Teilhabezentrum (Schwalmstadt)

Das Projekt gibt es seit dem Frühsommer 2021. Ziel ist, Menschen mit Beeinträchtigungen die Möglichkeit zu geben, an Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Natur teilzuhaben und aktiv daran mitzuwirken. Dazu bewirtschaftet der Verein ein Grundstück mit Streuobstwiese, Blühfläche und einem Naturteich. Die Kenntnisse zur Bewirtschaftung der Fläche werden von engagierten Menschen aus dem Sozialraum unterstützt. Bei dem Projekt arbeiten Menschen mit chronischen Beeinträchtigungen wie Angststörungen, Depression, Schizophrenie oder Suchtmittelabhängigkeit zusammen – mit viel Engagement und Herzblut. Die Jury lobte hier den niedrigschwelligen Zugang für beeinträchtigte Menschen mit der Verknüpfung vieler sozialer und ökologischer Nachhaltigkeitsziele. Zudem ist die Idee sehr gut übertragbar.

 

ada_kantine / Solidarische Küche I Initiative Zukunft Bockenheim eV (Frankfurt)

In der ada_kantine kocht ein Kernteam von Ehrenamtlichen für bis zu 200 Menschen täglich von Freitag bis Montag eine warme vegetarische Mahlzeit. Jede Woche werden mehr als 100 Kilo geretteter Lebensmittel verarbeitet mit dem Ziel, Gästen, die sich keinen Restaurantbesuch leisten können, ein gesundes Essen anzubieten. Die ada_kantine richtet sich an alle Menschen in Bockenheim, das Preissystem ist solidarisch gestaltet. Das Projekt entstand während der Pandemie im Sommer 2020 als Initiative vieler Nachbar*innen. Eine leerstehende Kantine der ehemaligen Akademie der Arbeit in Frankfurt konnte gewonnen werden. Das Team der Ehrenamtlichen hat im Jahr 2021 20.000 Gäste bewirtet und einen Ort geschaffen, an dem Vielfalt und ein soziales Miteinander gelebt wird. Mit dem Preisgeld sollen weitere Angebote wie gemeinsame Kochaktivitäten, Ausflüge oder gemeinsames Gärtnern ermöglicht werden. Der Jury gefällt an diesem Projekt die gelungene Verbindung von nachhaltiger Verwendung von Lebensmitteln in Kombination mit gemeinschaftlichem Essen für alle Bevölkerungsgruppen. Die große Anzahl von Menschen, die bei der ada_kantine essen, ist herausragend.

 

Der Schatzgarten – dein Abenteuer in der Marburger Natur I Glaubenshof Cyriaxweimar e.V. (Marburg)

Seelische Armut zu beenden und das Leben an Land zu fördern, hat sich der Glaubenshof Cyriaxweimar e. V. zum Ziel gesetzt. Der Verein bewirtschaftet einen Bio-Hof mit Beeten, einem Gewächshaus, Pferdepension, Wiese und einem größeren befestigten Platz. Im April 2021 kam auf 200 m² der Ackerfläche ein sogenannter Schatzgarten dazu. Hier gestalten und bewirtschaften psychisch erkrankte Menschen in einer therapeutischen Lebensgemeinschaft das Gelände und finden zu einem selbstbestimmten Alltag zurück. Die Pflege des Schatzgartens ist für die Menschen sinnstiftend und gibt Struktur sowie Begegnung mit weiteren Besuchern*innen, da der Schatzgarten öffentlich zugänglich ist. Diese Öffnung für Alle hat der Jury sehr gut gefallen. Der Hof steht als Ausflugsziel oder für private Veranstaltungen allen offen; es können naturnahe Workshops oder Bildungsangebote angeboten werden.

 

Arithmico – Der barrierefreie wissenschaftliche Taschenrechner I Lennard Behrens / Blista (Marburg)

Ein Taschenrechner ist in Schule, Studium oder Ausbildung heute nicht mehr wegzudenken. Sehbehinderte Menschen haben bisher kein Produkt, dass sie barrierefrei nutzen können. Hier schließt nun das Projekt Arithmico diese große Lücke. Arithmico ist ein Projekt von Betroffenen für Betroffene. Initiator und Informatik Student Lennard Behrens hat – mit Unterstützung durch ein Projektteam von Blista-Mitschüler*innen (Blindenstudienanstalt) – eine barrierefreie Software entwickelt. Arithmico ist eine Web-Anwendung, die sowohl online als auch offline (z. B. in Klausuren) funktioniert. Sie kann auf verschiedenen Endgeräten (PC, Laptop, Tablet, Smartphone) benutzt werden, es handelt sich um eine open Source Software, damit möglichst viele Mitwirkende beteiligt werden können und profitieren. Das Projektteam möchte zusätzliche Erweiterungen vornehmen, da die Nutzungsbedingungen von Taschenrechnern durch die Kultusministerien in jedem Bundesland variieren. Auch ist die weitere Verbreitung über Deutschland hinaus geplant. Das Projekt ist außergewöhnlich und hat die Jury zu einem Sonderpreis bewogen. Arithmico ist nachhaltig und steht für Inklusion und Innovation im technischen Bereich.

Die drei ersten Preisträger des HEPS 2022 sind:

3. Platz (5.000 Euro)

Unser Umsonstladen I Zusammen in der Postsiedlung e.V. (Darmstadt)

In der Zeit des Lockdowns wegen Corona 2020 entstand die Idee bei den Projektverantwortlichen: Viele Leute haben Dinge, die sie nicht mehr gebrauchen können oder wollen. Diese liegen oft nutzlos herum, denn „eigentlich sind sie zu schade zum Wegwerfen“. Andere Menschen wiederum suchen vielleicht genau diese Dinge, können sie sich vielleicht nicht leisten, oder müssen Geld dafür ausgeben. Der Umsonstladen wurde der Ort dafür! Wenn Dinge noch gebrauchsbereit und in Ordnung sind, können sie einfach im Umsonstladen vorbeigebracht werden. Geld gibt es im Umsonstladen nicht. Hier ist ein lebendiger Treffpunkt im Quartier mit über 11.000 Bewohnerinnen aus unterschiedlichen Kulturen entstanden. Die Jury sieht in diesem Projekt eine vorbildliche Verknüpfung der Nachhaltigkeitsziele und eine gute Übertragbarkeit in weitere Regionen.

 

2.Platz (7.000 Euro)

BEAT I Indimaj. Gesellschaft für Bildung und Soziales eV (Kassel)

Beim inklusiven und interkulturellen BEAT-Projekt geben Kasseler Jugendliche den Takt an. Musik machen, das Musik-Business kennenlernen und am Ende selbst bei #beatonstage auf der großen Bühne stehen – das steht hier auf dem Programm. Die Jugendlichen vernetzen sich und erleben Beteiligung, Erfahrung und Austausch im Team über Musik. Das Projekt steht allen interessierten Jugendlichen offen. Sie können sich ausprobieren, soziale Kontakte außerhalb des eigenen Stadtteils knüpfen und damit den Blick auf kulturelle Unterschiede und Lebensläufe schärfen. Hier steht das Soziale Miteinander im Mittelpunkt. Die Jury hält das Konzept für sehr durchdacht und sieht eine Besonderheit insbesondere im kreativen Einsatz Sozialer Medien, der vorbildlich für soziale Träger sein kann.

 

1.Platz (10.000 Euro)

Fahrradkurse für Frauen aus aller Welt I Bike Bridge e.V. (Frankfurt)

Fahrradfahren verbindet. Ein schönes Motto, das sich das Team von Bike Bridge ausgedacht hat. Hier engagieren sich mittlerweile 20 ehrenamtliche Trainerinnen in Frankfurt und organisieren Fahrradkurse für Frauen und Mädchen mit und ohne Migrations- und Fluchtgeschichte. Diese niedrigschwelligen Freizeitangebote schaffen Orte der Begegnung, des Austauschs und stärken den Zusammenhalt. Bei 6–8-wöchigen Fahrradkursen können Frauen das Fahrradfahren lernen. Zusätzlich werden Reparaturworkshops oder Trainingseinheiten angeboten. Die Frauen bekommen am Ende des Kurses gespendete Fahrräder geschenkt. Seit Anfang 2022 gibt es das 20-köpfige Trainerinnen-Team unterschiedlichster Herkünfte, das die Tätigkeit komplett ehrenamtlich und mit Herzblut ausübt. Der Jury hat dieses sozial-ökologische Projekt besonders gefallen, weil es bisher keinerlei solcher Angebote gibt (die Kombination aus nachhaltigem Gedanken und Brückenbau zwischen ganz unterschiedlichen Kulturen) und das Konzept sehr gut übertragbar ist. Das Angebot baut insbesondere neu angekommenen Frauen eine wunderbare Brücke in die Gesellschaft, Selbstwirksamkeit und Gesundheit werden gestärkt, Ungleichheit abgebaut und auch eine selbstbestimmte Mobilität ermöglicht. Die Teilnehmerinnen werden zudem selbst Trainerinnen, was auch wieder im wahrsten Sinne nachhaltig ist! Hier geht es um viel mehr als „nur“ Fahrradfahren: Hier ist eine Gemeinschaft entstanden – ein enges Miteinander.

Mehr Bilder und Videos von der Verleihung hier:

Pressemeldung I 02.05.2022

Sozial und Nachhaltig geht uns alle an!

Ausschreibung Hessischer Elisabeth Preis für SOZIALES 2022

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Am 02. Mai 2022 startet die Ausschreibung des fünften Hessischen Elisabeth Preises für SOZIALES 2022. Die Bewerbungsdauer beträgt drei Monate. Die Preisträger-Projekte dürfen sich über ein Preisgeld von insgesamt 30.000 Euro, gestiftet von LOTTO Hessen, freuen.

Nachhaltig leben, Ressourcen schonen, Klimaschutz: Unser Bewusstsein für den Klimawandel und die Folgen ist gestiegen, uns ist klar, dass wir Menschen dieses Szenario zu verantworten haben und dringend gegensteuern müssen. So belegen auch aktuelle Studien: Für eine große Mehrheit der Deutschen, vor allem auch der jungen Befragten (unter 22 Jahren) spielt der Umwelt- und Klimaschutz eine herausragende Rolle, sie fordern hier einerseits mehr Initiative seitens der Politik, andererseits verändern sie ihr eigenes Handeln hin zu mehr Nachhaltigkeit.[1]

Zum diesjährigen Motto „Sozial und Nachhaltig geht uns alle an!“ führt Liga-Vorstandsvorsitzender Carsten Tag aus: „Mit dem Hessischen Elisabeth Preis für SOZIALES 2022 wollen wir Nachhaltigkeit als Bewusstseinswandel in der Sozialen Arbeit fördern und voranbringen. Wir möchten anhand innovativer Projekte und Initiativen zeigen, wie und wo sich Ökologie, Ökonomie und Soziales miteinander verbinden lassen. Wo sind hier neue Konzepte entstanden, die zur Nachahmung und Weiterentwicklung anregen.“

Orientierung an den 17 Globalen Entwicklungszielen

In diesem Jahr werden gezielt Projekte und Initiativen aus der Sozialen Arbeit gesucht, die zukunftsgerichtet für nachhaltige Entwicklung stehen und einen Beitrag zur Umsetzung der 17 Globalen Entwicklungsziele (17 SDGs) leisten. Die Projekte sollen zeigen, wie ökologischer und sozialer Fortschritt schneller gelingen kann. Der Preis motiviert alle wichtigen Akteur*innen, sich über Grenzen hinweg zu vernetzen und Partnerschaften anzuregen“, sagt Schirmherr Kai Klose, Hessischer Minister für Soziales und Integration.

Als Stifter des Elisabeth Preises für SOZIALES unterstützt LOTTO Hessen bereits im fünften Jahr die Ausrichtung mit großem Engagement und stellt ein Preisgeld von insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung. „Unser Unternehmensmotto lautet ‚LOTTO hilft Hessen‘ – diesem Credo fühlen wir uns verpflichtet und wir setzen es nicht nur dadurch um, dass LOTTO Hessen sämtliche erwirtschaftete Erträge dem Gemeinwesen in Hessen zur Verfügung stellt, sondern dass wir auch bei unseren Sponsoringengagements dem Sport, der Kultur, der Denkmalpflege, der Umwelt und so-zialen Projekten in Hessen helfen. So auch beim Hessischen Elisabeth Preis“, erklärt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer der LOTTO Hessen GmbH.

Bis zum 02. August 2022 läuft die Bewerbungsphase. Danach werden ein Auswahlgremium und die Jury, bestehend aus Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, LOTTO Hessen und Liga-Vorstand die Preisträger*innen auswählen. Die Preisverleihung wird am 23. November 2022 im Wiesbadener Rathaus stattfinden und von der sympathischen TV- und Hörfunk-Journalistin Bärbel Schäfer moderiert.

 

[1] https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/zukunft-jugend-fragen-2021

https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltbewusstsein-in-deutschland-2020

Mit dem Hessischen Elisabeth Preis für SOZIALES zeichnet die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. in Kooperation mit LOTTO Hessen und dem Hessischen Sozialministerium jedes Jahr Organisationen und Personen aus, die mit ihren Projekten besonderes soziales Engagement zeigen oder zukunftsweisende Ansätze in der sozialen Arbeit verfolgen. Das von LOTTO Hessen gestiftete Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro wird unter den Preisträger*innen verteilt.

Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. ist der Zusammenschluss der sechs hessischen Wohlfahrtsverbände. Sie vertritt die Interessen der hilfebedürftigen und benachteiligten Menschen gegenüber der Politik ebenso, wie die Interessen ihrer Mitgliedsverbände. Mit ca. 7.300 Einrichtungen und Diensten sind die Mitgliedsverbände ein bedeutender Faktor für die Menschen, für eine soziale Infrastruktur und für die Wirtschaft in Hessen. Nah an den Menschen und ihren Bedürfnissen wissen die rund 113.000 beruflich Beschäftigten und rund 160.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeinrichtungen, Behinderteneinrichtungen, Werkstätten, Tagesstätten, Bildungsstätten, Beratungs-stellen, in den Frühförderstellen, ambulanten Diensten und anderen Einrichtungen um die sozialen Belange und die realen Rahmenbedingungen in Hessen. Diese Kenntnisse bringt die Liga in die politischen Gespräche auf Landesebene und mit Verhandlungspartnern und Kostenträgern ein.

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Pressemeldung I 17.11.2021

Absolut verdient!

Herzlichen Glückwunsch den Gewinner*innen des HEPS 2021

Die Preisträger des Hessischen Elisabeth Preises für SOZIALES (HEPS) 2021 zum Thema „Beteiligt – Gehört – Gesehen? (Spiel)Räume für das Jungsein und Erwachsenwerden“ stehen fest. Bei der Verleihung in Wiesbaden am 17. November 2021 sind ihre Projekte vorgestellt und ausgezeichnet worden. Der HEPS ist eine Kooperation der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen zusammen mit LOTTO Hessen und dem Hessischen Sozialministerium.

Der 1. Preisträger in diesem Jahr: WISA - Wir sind angekommen aus Rodgau

Der 1. Preisträger in diesem Jahr: WISA - Wir sind angekommen aus Rodgau

Fünf Projekte haben die Jury besonders überzeugt, die genaue Platzierung blieb bis zur Preisverleihung eine Überraschung. Drei dritte Preise mit jeweils 4.000 Euro gingen an folgende Projekte: Die „Schreibwerkstatt“ im Jugendzentrum Nordend in Offenbach hat das „Corona-Tagebuch“ für seine jungen Klient*innen eingeführt – eine Dokumentation der Lebensrealität für die (Nach)Welt und eine Hilfe, oft belastende Erfahrungen zu verarbeiten.

Beim Jugendhilfeträger Hephata im Raum Kassel, Eschwege und Hersfeld/Rotenburg entstand während des Lockdowns die Idee, die Ferienfreizeit der Kinder und Jugendlichen zur Onlinefreizeit umzuformen. Ein virtuelles Freizeithaus mit vielen Angeboten entstand. „FiH goes online“ hat es geschafft, trotz Corona-Pandemie Kontakte aufrecht zu erhalten und Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen.

Standby@home – das kontaktlose YOUgendmagazin“ ist ein Videoformat aus dem Kinder-, Jugend-, Kulturzentrum (KJK) Sandgasse Offenbach und wird ausschließlich von Jugendlichen konzipiert, geplant und umgesetzt. In der Pandemie haben es die Macher*innen kurzerhand neu aufgestellt, kontaktlos und thematisch angepasst an die Wünsche ihrer Zuschauer*innen.

Kunst macht kreativ, verbindet und regt zum Austausch an. Mit dem Kunstprojekt „Lock up“ des Kinder- und Jugendhilfezentrums Waldfrieden in Butzbach ist mitten in der Pandemie ein kreativer Raum für angehende junge Künstler*innen in der Einrichtung entstanden. Sie erfahren Wertschätzung für ihre Werke, mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus. Das Projekt ist so beliebt, dass es fortgeführt und auf weitere Zielgruppen ausgeweitet wird. Dieses Engagement wurde mit dem zweiten Platz (8.000 Euro) ausgezeichnet.

Das Projekt „WISA – Wir sind angekommen“ macht sich in vielen Bereichen stark: Integration von neu hier angekommenen jungen Menschen, Aktionen gegen Einsamkeit und Weiterbildung. Das peer-to-peer-Projekt hat in der Pandemie ein technisches Netzwerk aufgebaut, seine Klient*innen mit gespendeter Technik versorgt und sie gleichzeitig darin geschult. Ein großartiges Engagement von jungen Menschen, die vor einigen Jahren als Geflüchtete nach Deutschland kamen, und die in kürzester Zeit digitale und räumliche Angebote für Hilfesuchende aufgebaut haben. Sie sind ein tolles Beispiel für gelebte Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt! Der erste Preis des Hessischen Elisabeth Preises für SOZIALES, dotiert mit 10.000 Euro, geht an WISA aus Rodgau.

Preisverleihung

Moderatorin Bärbel Schäfer führte sympathisch und locker durch die Preisverleihung im Haus an der Marktkirche in Wiesbaden. Für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte das junge Offenbacher Musiker-Duo „Session NC“, bestehend aus Sängerin Chaymaa Rafoud mit einer herausragenden Stimme und Nana Ampadu, der sie auf dem Keyboard begleitete. Stellvertretender Liga-Vorstand Nils Möller begrüßte als Gastgeber für die Liga Hessen die Gäste. „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr wieder in Präsenz den Sozialpreis an ganz herausragende Projekte verleihen können. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben sich dafür eingesetzt, in einer Ausnahme-Situation ihre Zielgruppe zu erreichen und haben sozusagen kontaktlos trotzdem Gemeinschaft geschaffen“, so Möller.

Schirmherr des HEPS ist seit diesem Jahr Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. Er gratulierte den Preisträgern in einer Video-Botschaft und bedankte sich zunächst bei den Jugendlichen: „Ihr habt in den letzten eineinhalb Jahren viel geleistet und insbesondere für eure Großelterngeneration Verantwortung übernommen.“ Die vielen eingereichten Projekte zeigten, wie vielfältig und kreativ das Thema ‚Beteiligt – Gehört – Gesehen? (Spiel)Räume für das Jungsein und Erwachsenwerden‘ in Hessen bereits gelebt werde, um jungen Menschen Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Haltung entgegenzubringen, aber auch die Generationengerechtigkeit zu stärken.

In Vertretung für Minister Klose überreichte Staatssekretärin Anne Janz den ersten Preis an das Projekt „WISA – Wir sind angekommen e. V. Online-Schulungen, Rodgau“. Sie erklärte in ihrer Laudatio: „Menschen, die selbst erfahren haben, mit begrenzten Ressourcen und Möglichkeiten umgehen zu müssen, helfen anderen, denen es genauso ergeht. Das ist gelebte Solidarität. Der Verein leistet durch sein Engagement einen ganz wesentlichen Beitrag zur Integration und trägt ebenso dazu bei, dass das Verständnis für die schwierigen Lebensumstände der geflüchteten Menschen bei der Bevölkerung entsteht und gefestigt wird.“

LOTTO Hessen als Sponsor und Kooperationspartner unterstützt bereits im vierten Jahr die Ausrichtung des HEPS mit 30.000 Euro Preisgeld. „Unser Unternehmensmotto lautet ‚LOTTO hilft Hessen‘ – diesem Credo folgen wir und sorgen mit unseren Erträgen seit 1949 für das Gemeinwesen und dabei eben auch die Förderung sozialer Projekte in Hessen. Da war es nur folgerichtig, dass wir den Elisabeth Preis mit aufgebaut haben und uns hier engagieren“, ergänzt Jurymitglied und Mitinitiator des Preises Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer der LOTTO Hessen GmbH.

Preisträger

1. Platz – 10.000 Euro

Online-Schulungen und -beratungen I WISA – Wir sind angekommen e. V. I Rodgau

https://www.facebook.com/WisaWir/

2. Platz – 8.000 Euro

Kunstprojekt „Lock up“ I Mission Leben / Kinder- und Jugendhilfezentrum Waldfrieden I  Butzbach

https://www.mission-leben.de/kinder-und-jugendliche/butzbach-kinder-und-jugendhilfezentrum-waldfrieden/

3. Platz – 4.000 Euro

Standby@home – das kontaktlose YOUgendmagazin I KJK Sandgasse I Offenbach

https://www.offenbach.de/leben-in-of/familie_soziales/kjk_sandgasse/kjk-medienetage.php

3. Platz – 4.000 Euro

FiH goes Online I Hess. Diakoniezentrum Hephata I Raum Kassel, Eschwege und Hersfeld/Rotenburg

https://www.hephata.de/

3. Platz – 4.000 Euro

Corona-Tagebuch I Jugendzentrum Nordend I Offenbach

http://juz-nordend.blog.junetz.de/

Zu sämtlichen Preisträgern ist redaktionell frei einsetzbares Videomaterial verfügbar, bitte wenden Sie sich unter Angabe des jeweilig für Sie interessanten Projektes für einen Download-Link an presse@lotto-hessen.de

Danke für Eure Bewerbungen!

16.08.2021

Die Bewerbungsphase ist vorüber – wir sagen: Danke für Eure Bewerbungen!

Jetzt werden sich ein Auswahlgremium und die Jury zusammen setzen, um alles zu sichten und die glücklichen Gewinner*innen festzulegen. Diese werden natürlich im Vorfeld benachrichtigt. Wir sind gespannt und freuen uns schon jetzt auf die Preisverleihung am 17. November mit Bärbel Schäfer in Wiesbaden.

Bleibt gesund und habt eine gute Zeit!

Euer HEPS-Team

pixabay.com

HEPS 2021 – Endspurt

Bewerbt Euch jetzt! 

Bärbel Schäfer mit einen kleinen Aufruf an Euch – wir freuen uns über eure Bewerbungen für den HEPS 2021.

Hier findet Ihr die Unterlagen für Eure Bewerbung.

HEPS 2021: Ausschreibung startet

Wir suchen Projekte, die sich für Jugendliche und junge Erwachsene in der Pandemie engagieren

Wiesbaden, 17.05.2021

Freundschaften pflegen, neue Beziehungen knüpfen, gemeinsames Lernen, Party, Spiel, Rituale zum Übergang ins Erwachsenensein, Berufsorientierung und Pläne für Work and Travel – alles nicht möglich. Die Pandemie hat junge Menschen in ihrem Leben stark ausgebremst. Auf die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurde lange Zeit in der Corona-Pandemie nicht geschaut. Zu diesem Schluss kommen auch viele der zuletzt durchgeführten nationalen und internationalen Studien. Der überwiegende Teil der befragten Jugendlichen fühlt sich von Politik und Gesellschaft nicht gehört und hat das Gefühl, keinen Einfluss auf aktuelle Geschehnisse zu haben.

Hier möchte der Hessische Elisabeth Preis für SOZIALES 2021 (HEPS) ansetzen. Gemeinsam mit der LOTTO Hessen GmbH und der Hessischen Landesregierung sucht die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen Projekte/Aktionen/Personen, die sich in dieser herausfordernden Zeit der Pandemie für und mit Jugendliche/n engagieren.

Beteiligt – Gehört – Gesehen? (Spiel)Räume für das Jungsein und Erwachsenwerden

Zu diesem Ausschreibungsmotto können sich ab sofort haupt- und ehrenamtliche Organisationen und Projekte bewerben. „Wir freuen uns besonders auch über Bewerbungen von Jugendlichen selbst oder Vertreter*innen aus Sozialarbeit, Beiräten, Angeboten wie Stadtteiltreffs, Initiativen, Gemeinwesenarbeit oder sozialräumlichen Angeboten“, so Liga-Vorstandsvorsitzende Dr. Yasmin Alinaghi.

Als Schirmherr des diesjährigen HEPS konnte der Hessische Sozialminister Kai Klose gewonnen werden: „Mit dem Hessischen Elisabeth-Preis für SOZIALES würdigen wir besondere Projekte oder Aktionen, die sich der Verbesserung des gesellschaftlichen Zusammenhalts verschrieben haben. Damit zeigen wir, wie wichtig soziales Engagement für das Zusammenleben in Hessen ist.“

LOTTO Hessen unterstützt bereits im vierten Jahr die Ausrichtung des HEPS mit großem Engagement und großzügigen Preisgeldern, insgesamt 30.000 Euro stellt das Unternehmen zur Verfügung. „Unser Unternehmensmotto lautet ‚LOTTO hilft Hessen‘ – diesem Credo fühlen wir uns verpflichtet und wir setzen es nicht nur dadurch um, dass LOTTO Hessen sämtliche erwirtschaftete Erträge dem Gemeinwesen in Hessen zur Verfügung stellt, sondern dass wir auch bei unseren Sponsoringengagements dem Sport, der Kultur, der Denkmalpflege, der Umwelt und sozialen Projekten in Hessen helfen. So auch beim Hessischen Elisabeth Preis“, erklärt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer der LOTTO Hessen GmbH.

Bis 16. August 2021 läuft die Bewerbungsphase. Danach werden ein Auswahlgremium und die Jury, bestehend aus Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, LOTTO Hessen und Wohlfahrtspflege die Preisträger*innen auswählen. Die Verleihung ist am 17. November 2021 in Wiesbaden geplant.

Die Gewinner*innen stehen fest! HEPS 2020 verliehen

Das diesjährige Thema „Einsamkeit – Mittendrin, nicht außen vor“ trifft den Nerv der Zeit. Die Preisverleihung fand erstmals rein digital statt.

Als das Ausschreibungsthema „Einsamkeit – Mittendrin, nicht außen vor“ für den Hessischen Elisabeth Preis für SOZIALES 2020 (HEPS) im vergangenen Jahr durch die Liga der Freien Wohlfahrtspflege e. V. sowie die LOTTO Hessen GmbH beschlossen wurde, konnte keiner ahnen, welchen aktuellen Nerv es in diesem Jahr treffen sollte. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns haben vielerorts Einsamkeit noch sichtbarer gemacht. Einsamkeit isoliert und kann, wie mehrere Studien belegen, krank machen und das Risiko für einen frühen Tod erhöhen. Wie kann man ihr entgegenwirken, wie holt man Menschen aus der Isolation? Darauf haben die sieben Preisträger-Projekte des HEPS 2020 eine Antwort und sind damit sehr erfolgreich. Sie teilen sich das diesjährige Preisgeld von 30.000 Euro, das Kooperationspartner LOTTO Hessen bereitgestellt hat.

„Mehr als 70 Bewerbungen haben wir erhalten. Die Vielfalt der Projekte zeigt, in welchen Bereichen Einsamkeit entsteht; sie trifft Junge und Alte, Menschen auf dem Land, in Städten, Menschen mit und ohne soziale Benachteiligungen oder Behinderungen. Wir zeichnen sieben herausragende Projekte aus, die sehr erfolgreich Menschen aus der drohenden oder bestehenden Einsamkeit holen und ihnen einen Weg zurück in die Gemeinschaft ebnen. Dieses Engagement brauchen wir mehr denn je“, sagt Liga-Vorstandsvorsitzende Dr. Yasmin Alinaghi. An der Seite von HR-Moderatorin Julia Tzschätzsch führte sie durch die Preisverleihung am Montagabend, die erstmals rein digital stattfand und via Livestream übertragen wurde.

Per Videobotschaft begrüßte und beglückwünschte der Schirmherr des Preises, Ministerpräsident Volker Bouffier, die HEPS-Gewinner*innen, die Jury-Vorsitzende Anne Janz, Staatssekretärin des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, wurde per Videokonferenz live in die Verleihung geschaltet. Sie vergab den ersten Preis (10.000 Euro) an das Projekt „Pegasus“ des bsj Marburg, das sich mit Wochenendfreizeiten und Gruppenangeboten an Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen wendet. „Viele Projekte richten sich an ältere Zielgruppen oder junge Erwachsene aber nicht an Kinder. „Pegasus“ schafft es sehr erfolgreich, diese Lücke zu schließen. Die Kinder werden in familiäre und freundschaftliche Netzwerke mit guter Beziehungsqualität eingebunden. Sie bewegen sich in der Natur, lernen viel über diesen Lebensraum kennen und erweitern in vielerlei Hinsicht ihren Horizont. Ein absolut herausragendes Projekt mit Nachhaltigkeitscharakter das wir sehr gerne mit dem ersten Preis prämieren“, so die Begründung der Jury für die Erstplatzierung.

Preisstifter Dr. Heinz-Georg Sundermann von LOTTO Hessen kündigte im Rahmen der Verleihung den Sonderpreis „Mit Worten Brücken bauen“ der Lebenshilfe Dillenburg an; er hatte sich im Vorfeld selbst vor Ort das Projekt angesehen und betont: „Ein wunderbares Leuchtturmprojekt, das zeigt, dass Menschen mit Handicap sich faszinierend ausdrücken können – sie müssen nur die Bühne dafür kriegen, und die gibt ihnen die Lebenshilfe. Wir alle hoffen, dass die Beteiligten bald wieder vor großem Publikum auf der Bühne stehen und von sich erzählen können.“

Neben „Pegasus“ aus Marburg sind sechs weitere herausragende hessische Projekte im Schaffens-Bereich Einsamkeit ausgezeichnet worden. Vertreter*innen und Initiator*innen dieser Projekte wurden live zugeschaltet und nahmen die Auszeichnungen auf virtuellem Wege entgegen.

2. Preis
Wohngestein – WohnenGemeinsamStattEinsam
Wohngestein wohnen Inklusiv gGmbH

2. Preis
„PontiFeen“ Fechenheimer bauen Brücken für Geselligkeit im Alter
Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe e. V.

3. Preis
Gemeinsam statt einsam
Ev. Familienbildungsstätte Mehrgenerationenhaus Werra-Meißner

3. Preisa
Nachbarschaftshilfenetzwerk AWO-Quartier Altenbauna
AWO Nordhessen

Sonderpreis
Menschenrechte – Integration
Peri e. V.

Sonderpreis
„Mit Worten Brücken bauen“
Lebenshilfe Dillenburg / Sascha Kirchhoff

„Ich freue mich, dass wir die Preisträger*innen 2020 zumindest über Bildschirm beglückwünschen konnten und sie so für ihre herausragende Arbeit würdigen können. Wir wünschen ihnen, dass sie möglichst bald all ihre Angebote wiederaufnehmen können, denn Corona hat auch in ihren Bereichen teils für starke Einschränkungen gesorgt. Wir danken ihnen, dass sie gerade zu diesen schwierigen Zeiten neue Wege finden, um ihre Klient*innen nicht alleine zu lassen“, so Liga-Vorsitzende Dr. Yasmin Alinaghi abschließend.

Der Hessische Elisabeth Preis für SOZIALES wird von der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. in Kooperation mit LOTTO Hessen und der Hessischen Landesregierung zum dritten Mal verliehen. Schirmherr des HEPS ist Ministerpräsident Volker Bouffier. Gemeinsames Ziel ist es, jährlich Vereine, Organisationen und Initiativen unter einem gesetzten sozialen Thema auszuzeichnen. Bewerben können sich Einzelpersonen, ehrenamtliche Initiativen, Vereine, Verbände, Organisationen, Schulen, Kommunen sowie Unternehmen, deren Projekt in Hessen mindestens sechs Monate vor Beginn der Bewerbungsfrist gestartet wurde.

www.hessischer-sozialpreis.de I www.liga-hessen.de

Update Moderation HEPS

26.11.2020

Unsere gebuchte Moderatorin des HEPS 2020, Bärbel Schäfer, musste leider kurzfristig absagen und kann nicht durch die Preisverleihung führen. Das ist sehr schade und hat kurz für Stress im Orgateam des HEPS gesorgt. Mit ihrer Hilfe haben wir aber eine sehr sympathische und professionelle Kollegin, Julia Tzschätzsch, verpflichten können. Das freut uns sehr! Sie arbeitet als Moderatorin und Redakteurin für den Hessischen Rundfunk, hat TV-Erfahrung, moderiert auch bei großen Veranstaltungen.

Wer mehr über Julia Tzschätzsch wissen möchte: www.moderatorin.org.

Wir freuen uns auf eine spannende Live-Show am kommenden Montag ab 18 Uhr.

Hier geht es direkt zum Livestream: https://youtu.be/PrtDJAxst8E 

HEPS digital!

03.11.2020

Dieses Jahr ist für uns alle eine Herausforderung – die Corona-Pandemie und der Lockdown haben uns allen ganz plötzlich gezeigt, wie es ist, isoliert zu sein von liebenden Menschen, Familie, gesellschaftlichen Verbindungen. Besonders auch in der Wohlfahrtspflege haben das viele Menschen erlebt – Klient*innen genauso wie Mitarbeitende.  Viele von ihnen sind in ihrem Umfeld einem hohen gesundheitlichen Risiko ausgesetzt. Sie müssen geschützt werden.

Der Liga-Vorstand hat sich für dieses Jahr dazu entschieden, die Preisverleihung des Hessischen Elisabeth Preises für SOZIALES 2020 am 30.11.2020 ab 18:00 Uhr als rein digitales Format durchzuführen und per Livestream zu übertragen. Die Entscheidung ist aufgrund des Gesundheitsschutzes für alle Beteiligten nach unserer Auffassung unbedingt notwendig. Eine derzeit immer weitere Begrenzung der möglichen Teilnehmerzahl und die Dynamik in der Pandemieentwicklung haben den Liga-Vorstand in dieser Entscheidung bestärkt.

Wir möchten die Preisträger*innen 2020 aber unbedingt für ihre bemerkenswerte Arbeit auszeichnen und werden daher die Preise digital übergeben. In einem Studio in Frankfurt wird unsere Moderatorin Bärbel Schäfer mit zwei Talkgästen die Verleihung präsentieren – wir schalten live zu allen Preisträger*innen und haben so wenigstens über den Bildschirm die Möglichkeit, zu gratulieren und uns auszutauschen.

Sie können die Preisverleihung des Hessischen Elisabeth Preises für SOZIALES 2020 live mitverfolgen auf der Startseite hier oder unserem YouTube-Channel. Wir freuen uns, wenn Sie mit dabei sind!

Wiesbaden, 10.08.2020

Preisverleihung findet statt!

Nach vielen Monaten der Unsicherheit gibt es nun Grund zur Freude: Zusammen mit dem Sponsor, LOTTO Hessen und dem Hessischen Sozialministerium hat sich die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen dazu entschieden, die Preisverleihung am 30. November 2020 auszurichten.

Moderatorin Bärbel Schäfer wird durch den Abend führen – Beginn ist um 18 Uhr im wunderschönen Schloss Biebrich in Wiesbaden. Hier schaffen wir es, auch mit mehreren Gästen die bestehenden Hygiene-Vorschriften einzuhalten.

Das Veranstaltungsformat wird derzeit erarbeitet uns soll eine Mischung aus Präsenztermin und Live-Übertragung werden. Bleiben Sie gespannt.

Wiesbaden, 18.03.2020

Ausbreitung des Coronavirus: Preisverleihung wird verschoben

Aufgrund der aktuellen Risiko-Situation wegen der Coronavirus-Ausbreitung hat der Vorstand der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. gemeinsam mit Kooperationspartner LOTTO Hessen beschlossen, die Preisverleihung des diesjährigen Hessischen Elisabeth Preises für SOZIALES in den Herbst zu verschieben.

Auch die Produktion der Video-Porträts der diesjährigen Preisträger*innen werden verschoben, weil das gesundheitliche Risiko für alle Beteiligten aktuell zu hoch ist.

Sobald es einen neuen Termin für die Veranstaltung gibt, wird er hier bekannt gegeben. Wir danken allen Preisträger*innen und Beteiligten für ihr Verständnis und freuen uns auf die Preisverleihung im Herbst 2020!

Bleiben Sie gesund!

Wiesbaden, 14.01.2020

Bärbel Schäfer moderiert den Hessischen Elisabeth Preis für SOZIALES 2020

Wir freuen uns, dass wir für die diesjährige Preisverleihung die deutschlandweit bekannte Journalistin, Moderatorin und Buchautorin Bärbel Schäfer gewinnen konnten. Die Verleihung findet am 23. Juni 2020 im Rathaus Wiesbaden statt.

Zu Bärbel Schäfer: Die gebürtige Bremerin wurde durch ihr tägliches Talkformat auf RTL in den 1990er Jahren deutschlandweit bekannt. Seit 2009 moderiert sie den Sonntagstalk auf hr3 und war dafür bereits zweimal von der Grimme-Jury für den Deutschen Radiopreis in der Kategorie „Bestes Interview“ nominiert.

Schäfer hat mehrere Romane und Sachbücher geschrieben. Sie engagiert sich für die Welthungerhilfe und ist Botschafterin für „Trauerland“.

 

Girl looking through the window

Wiesbaden, 16.10.2019

Hessischer Elisabeth Preis für SOZIALES 2020 startet / Thema: Einsamkeit

Alle Menschen haben ein unterschiedlich ausgeprägtes Bedürfnis nach sozialen Kontakten. Soziale Beziehungen und Integration sind wichtig für das persönliche Wohlbefinden, für die Persönlichkeitsentwicklung und für die Gesundheit. Wenn verlässliche Kontakte zu vertrauten Personen schmerzhaft fehlen, spricht man von emotionaler Einsamkeit, wenn hingegen die Verwurzelung im gesellschaftlichen Umfeld als mangelhaft angesehen wird, spricht man von sozialer Einsamkeit.

„Einsamkeit – Mittendrin, nicht außen vor“

In diesem Jahr möchte die Liga Hessen Projekte in die Öffentlichkeit rücken und auszeichnen, die Menschen Brücken in die Gesellschaft bauen und so aktiv vor Einsamkeit und Vereinsamung schützen. Ab sofort bis 31. Januar 2020 können sich Organisationen und Projekte online über www.hessischer-elisabeth-preis.de für den Preis bewerben.

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Wiesbaden, den 17.06.2019

Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. vergibt in Kooperation mit der Hessischen Landesregierung und LOTTO Hessen den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Hessischen Elisabeth Preis für SOZIALES. In diesem Jahr stand er unter dem Leitsatz „Chancen geben – Kinderarmut bekämpfen“. Mit dem ersten Preis und 8.000 Euro Preisgeld wurde das Kasseler Projekt Freestyle ausgezeichnet. Gewürdigt wurde die Vielfältigkeit des Angebotes, das ebenso integrativ wie präventiv wirkt und monatlich rund 1400 junge Menschen anzieht.

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Wiesbaden, den 06.06.2019

Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. vergibt in Kooperation mit der Hessischen Landesregierung und LOTTO Hessen den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Hessischen Elisabeth-Preis für SOZIALES 2019. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr in Wiesbaden sieben Projekte, die Armut bei Kindern und Jugendlichen mindern. ZDF-Moderatorin Barbara Hahlweg führte durch die Preisverleihung.

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Videos zu den Projekten:

Das anlässlich der Verleihung gezeigte Bewegtbildmaterial der jeweiligen Gewinnerprojekte kann unter presse@lotto-hessen.de kostenfrei zur freien redaktionellen Verfügung angefragt werden. Bitte nennen Sie dabei den oder die Preisträger, der/die Sie interessiert. Sie erhalten dann einen entsprechenden Download-Link.